Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit WiWo:
Sachsen Platz 6
Konsequenter Schuldenabbau, schwache Gründungsintensität
Sachsen belegt mit 51,2 Punkten Platz 6 im fünften wissenschaftlichen Bundesländerranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ( ) in Kooperation mit der WirtschaftsWoche. Die Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Arbeitsproduktivität, oder Investitionsquote.
Stärken
- Als einziges Land konnte Sachsen den Schuldenstand von Land und Gemeinden reduzieren. Mit einem Rückgang von 351 je Einwohner zwischen 2004 und 2006 (Schnitt: +323 Euro) erreicht Sachsen Platz 1.
- Gut entwickelt hat sich das Betreuungsverhältnis an sächsischen Schulen: Die Zahl der Schüler je Lehrer ging zwischen 2003 und 2005 um 0,8 zurück (Schnitt: -0,1). Damit landet Sachsen auf Platz 4.
- Die Eigenkapitalquoten der Unternehmen sind in Sachsen zwischen 2003 und 2005 mit 2,8 Prozent gegenüber dem Bundesdurchschnitt von 2,2 Prozent überdurchschnittlich angestiegen. Damit liegt Sachsen auf Rang 3.
Schwächen:
- Die Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen ging zwischen 2004 und 2006 um 0,5 Prozent zurück. Im Bundesdurchschnitt stieg die Zahl der Beschäftigten hingegen um +0,6 Prozent. Rang 14 für Sachsen.
- Die Gründungsintensität in Sachsen ist schwach: sie ist im Zeitraum 2003 bis 2005 um 4,9 je 10.000 Erwerbsfähige zurückgegangen. Im Bundesdurchschnitt ist die Intensität im gleichen Zeitraum um 2,0 je 10.000 Einwohner gestiegen. Rang 13.
- Obwohl die Unternehmensinsolvenzen je 1.000 im gesamten Bundesgebiet im Zeitraum 2004 bis 2006 um -22,3 Prozent abgenommen haben, ging der Wert in Sachsen nur um -5,6 Prozent zurück. Rang 14.
Das vollständige Profil als PDF-Download
Hier finden Sie alle Informationen des Bundesländerrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) über Sachsen. Laden Sie das komplette Profil und eine Tabelle mit allen Indikatoren und Vergleichswerten herunter.