Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit WiWo:
Saarland Platz 5
Starke Wirtschaft, aber wachsende Schulden
Das Saarland belegt mit 52,1 Punkten Platz 5 im fünften wissenschaftlichen Bundesländerranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ( ) in Kooperation mit der WirtschaftsWoche. Die Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Arbeitsproduktivität, oder Investitionsquote.
Stärken
- Die Wirtschaftskraft entwickelt sich gut im Saarland: Zwischen 2004 und 2006 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 4,4 Prozent (Durchschnitt: +3,6 Prozent). Platz 3.
- Besser als im Bundesschnitt hat sich der Anteil der ALG-II-Empfänger entwickelt. 2006 waren es nur 1,1 je 100 Einwohner mehr als 2004 (Deutschland: 1,6). Platz 4.
- Das Ausbildungsplatzangebot ist von 2004 bis 2006 überdurchschnittlich angestiegen. Mit einem Plus von 4,0 Prozentpunkten lässt das Saarland alle Länder hinter sich (Schnitt: -0,4 Prozentpunkte). Rang 1.
Schwächen
- Der Schuldenstand der Länder, Gemeinden und Zweckverbände ist zwischen 2004 und 2006 mit 1.447 je Einwohner stark angestiegen (Schnitt: +323 Euro). Damit liegt das Saarland auf dem vorletzten Platz.
- Auf Rang 16 landet das Saarland bei der Entwicklung der Straftaten je 100.000 Einwohner: Von 2004 bis 2006 wurde hier ein Plus von 231 Straftaten registriert, wogegen der Bundesdurchschnitt um 390 Straftaten abnahm.
- Der Anstieg der Beschäftigung im öffentlichen Dienst von 2003 bis 2005 ist mit 0,2 Beschäftigten je 1.000 Einwohnern entgegen der Bundesentwicklung. Dort nahm die im öffentlichen Dienst um 1,5 Prozent ab. Das bedeutet Rang 16 für das Saarland.
Das vollständige Profil als PDF-Download
Hier finden Sie alle Informationen des Bundesländerrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) über Saarland. Laden Sie das komplette Profil und eine Tabelle mit allen Indikatoren und Vergleichswerten herunter.