Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit WiWo:
Baden-Württemberg
Erfindungsreiches Cleverle-Ländle - beim absoluten Niveau weit vorn!
Im wissenschaftlichen Bundesländerranking 2009 von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und WirtschaftsWoche belegt Baden-Württemberg mit 50,2 Punkten Platz 8 im Dynamikvergleich aller 16 Bundesländer. Dieser spiegelt die Entwicklung in den Jahren 2005 bis 2008 wieder. Das Bestandsranking informiert über das absolute Niveau von Wirtschaftskraft und Wohlstand. Baden-Württemberg erreicht hier mit 64,3 Punkten Platz 2 unter 16 Bundesländern. Die INSM-WiWo Studie wurde durchgeführt von Wissenschaftlern der IW Consult in Köln. Sie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Kaufkraft, Kitabetreuungsquote oder Investitionsquote. Lesen Sie hier, wo Baden-Württemberg punktet - und wo nicht.Dynamikranking
Stärken
- Das reale Bruttoinlandsprodukt, also die Jahreswirtschaftsleistung, wuchs in Baden-Württemberg zwischen 2005 und 2008 um 9,2 Prozent. Im Bundesmittel stieg es um 6,9 Prozent. Rang 1 für Baden-Württemberg.
- Die Patentintensität stieg in Baden-Württemberg von 2005 bis 2008 um 20 angemeldete Patente je 100 000 Einwohner. Rang 1 für Baden-Württemberg. Bundesweit stieg dieser Wert um ein Patent je 100.000 Einwohner.
- Der Anteil der Hochschulabsolventen an allen Beschäftigten (Hochqualifizierte) stieg in Baden-Württemberg von 2005 bis 2008 um 0,8 Prozentpunkte. Bundesweit wuchs der Anteil um 0,5 Prozentpunkte. Rang 2.
- Rang 3 erreicht Baden-Württemberg bei der Entwicklung des verfügbaren Einkommens je Einwohner. Dieses stieg hier in der Zeit von 2005 bis 2008 um 8,2 Prozent. Im Bundesmittel stieg dieser Wert um 7,9 Prozent. Platz: 3.
Schwächen
- Der Anteil von privat Verschuldeten an der Bevölkerung über 18 Jahren sank in Baden-Württemberg von 2005 bis 2009 um 0,8 Prozentpunkte. Im Bundesmittel fiel die Schuldnerquote um 1,3 Prozentpunkte. Rang 15.
- Das Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer - die jährlichen Arbeitskosten für Unternehmen - stieg von 2005 bis 2008 um 5 Prozent. Im Bundesmittel wuchsen die Arbeitskosten um 4,2 Prozent. Platz 15.
Bestandsranking
Stärken
- Mit einer Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent belegt Baden-Württemberg Platz 1. Im Bundesdurchschnitt hatte die Arbeitslosigkeit im Jahr 2008 ein Niveau von 7,8 Prozent.
- Die Arbeitsplatzversorgung - also der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung zwischen 15 und 65 Jahren - liegt in Baden-Württemberg bei 74,1 Prozent. Bundesdurchschnitt: 70 Prozent. Rang 1.
- 5,5 Prozent aller Schulabgänger in Baden-Württemberg haben keinen Abschluss. Bundesweit liegt der Anteil bei 7 Prozent. Rang 1.
Schwächen
- Die Arbeitskosten - also das, was ein Unternehmen im Jahr im Schnitt für einen Arbeitnehmer zu bezahlen hat - belaufen sich in Baden-Württemberg auf 37.144 Euro. Bundesweit liegt der Betrag bei 34.171 Euro. Rang 14.
- 13,6 Prozent der unter Dreijährigen gehen in Baden-Württemberg in die Kita. Bundesweit liegt die Kitabetreuungsquote bei 17,6 Prozent. Platz 11 für Baden-Württemberg.
- Auf 1000 Einwohner kommen in Baden-Württemberg rechnerisch 31,5 Staatsdiener (2008). Bundesweit liegt dieser statistische Wert bei 29,7. Rang 10.
KRISENINDEX 2008/2009
Zusätzlich zum Bundesländerranking wird in diesem Jahr ein Krisenindex veröffentlicht. Er zeigt für den Zeitraum Juni 2008 bis Juni 2009 die Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Wirtschaftsleistung und den Arbeitsmarkt des jeweiligen Bundeslandes. Baden-Württemberg ist von der Krise überdurchschnittlich betroffen. Hier geht es zur Übersicht aller Bundesländer.
Das vollständige Profil als PDF-Download
Hier finden Sie alle Informationen des Bundesländerrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) über Baden-Württemberg. Laden Sie das komplette Profil und eine Tabelle mit allen Indikatoren und Vergleichswerten herunter.