Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit WiWo:

Bundesländerranking 2012 Nordrhein-WestfalenNordrhein-Westfalen

Dynamisch betrachtet weit hinten - wie lange bleibt NRW noch im Mittelfeld?

Im wissenschaftlichen Bundesländerranking 2012 von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und WirtschaftsWoche belegt Nordrhein-Westfalen mit 44,5 Punkten Platz zwölf im Dynamikvergleich aller 16 Bundesländer. Dieser spiegelt die Entwicklung in den Jahren 2008 bis 2011 wider. Das Niveauranking informiert über das absolute Niveau von Wirtschaftskraft und Wohlstand. Nordrhein-Westfalen erreicht hier mit 50,3 Punkten Platz acht unter 16 Bundesländern. Die INSM-WiWo Studie wurde durchgeführt von Wissenschaftlern der IW Consult in Köln. Sie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Kaufkraft, Kitabetreuungsquote oder Investitionsquote. Lesen Sie hier, wo Nordrhein-Westfalen punktet - und wo nicht.

Dynamikranking

Stärken
  • Der Anteil der Hoch- und Fachhochschulabsolventen an allen Beschäftigten (Hochqualifizierte) stieg in Nordrhein-Westfalen von 2008 bis 2011 um 0,8 Prozentpunkte. Nordrhein-Westfalen kommt damit auf Rang sechs. Bundesweit stieg der Anteil um 0,8 Prozentpunkte.
  • Das Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer - die jährlichen Arbeitskosten für Unternehmen - stieg von 2008 bis 2011 um 5,0 Prozent. Im Bundesmittel wuchsen die Arbeitskosten um 5,1 Prozent. Platz sieben.
Schwächen
  • Die Zahl der Straftaten je 100 000 Einwohner in Nordrhein-Westfalen stieg zwischen 2008 und 2011 um 4,9 Prozent. Bundesweit fiel sie um 1,6 Prozent. Damit kommt Nordrhein-Westfalen auf Platz 16.
  • Die Produktivität, also das, was jeder Erwerbstätige im Jahr erwirtschaftet, sank von 2008 bis 2011 um 1,7 Prozent. Bundesdurchschnitt: -0,6 Prozent. Rang 14 für Nordrhein-Westfalen.
  • Rang elf erreicht Nordrhein-Westfalen bei der Entwicklung des verfügbaren Einkommens je Einwohner. Dieses stieg hier in der Zeit von 2008 bis 2011 um 6,2 Prozent. Im Bundesmittel stieg dieser Wert um 6,8 Prozent.

Niveauranking

Stärken
  • Auf 1.000 Einwohner kommen in Nordrhein-Westfalen rechnerisch 27,0 Staatsdiener (2010). Bundesweit liegt dieser statistische Wert bei 29,4. Rang zwei.
  • 5,5 Prozent aller Schulabgänger (2010) in Nordrhein-Westfalen haben keinen Abschluss. Bundesweit liegt der Anteil bei 6,2 Prozent. Rang vier.
  • Durchschnittlich verfügt jeder Einwohner in Nordrhein-Westfalen jährlich über eine Kaufkraft von 20.132 Euro. Bundesweit sind es nach aktueller Schätzung der Gesellschaft für Konsumforschung 20.014 Euro. Rang sechs.
Schwächen
  • 15,9 Prozent der unter Dreijährigen werden in Nordrhein-Westfalen in Kitas betreut. Bundesweit liegt die Kitabetreuungsquote bei 25,2 Prozent. Platz 16 für Nordrhein-Westfalen.
  • 8.470 Straftaten je 100.000 Einwohner wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2011 gemeldet. Im Bundesdurchschnitt waren es 7.328. Rang 13 für Nordrhein-Westfalen.
  • 100 Nachfrager finden in Nordrhein-Westfalen statistisch ein Angebot von 100,5 Ausbildungsstellen. Bundesweit liegt die Ausbildungsplatzdichte 2011 bei 103,1. Platz 13.

Das vollständige Profil als PDF-Download

Hier finden Sie alle Informationen des Bundesländerrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) über Nordrhein-Westfalen. Laden Sie das komplette Profil und eine Tabelle mit allen Indikatoren und Vergleichswerten herunter.

 Das Profil von Nordrhein-Westfalen im Bundesländerranking 2012