Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit WiWo:

Bundesländerranking 2012 NiedersachsenNiedersachsen

Niedersachsen entdeckt die Dynamik

Im wissenschaftlichen Bundesländerranking 2012 von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und WirtschaftsWoche belegt Niedersachsen mit 53,6 Punkten Platz sechs im Dynamikvergleich aller 16 Bundesländer. Dieser spiegelt die Entwicklung in den Jahren 2008 bis 2011 wider. Das Niveauranking informiert über das absolute Niveau von Wirtschaftskraft und Wohlstand. Niedersachsen erreicht hier mit 51,2 Punkten Platz sechs unter 16 Bundesländern. Die INSM-WiWo Studie wurde durchgeführt von Wissenschaftlern der IW Consult in Köln. Sie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Kaufkraft, Kitabetreuungsquote oder Investitionsquote. Lesen Sie hier, wo Niedersachsen punktet - und wo nicht.

Dynamikranking

Stärken
  • Das reale Bruttoinlandsprodukt, also die Jahreswirtschaftsleistung, stieg in Niedersachsen zwischen 2008 und 2011 um 4,1 Prozent. Im Bundesmittel stieg es um 1,3 Prozent. Rang zwei für Niedersachsen.
  • Die Aufklärungsquote bei den Straftaten verbesserte sich von 2008 bis 2011 in Niedersachsen um 2,9 Prozentpunkte. Im Bundesmittel fiel dieser Wert um 0,1 Prozentpunkte. Rang drei für Niedersachsen.
  • Die Produktivität, also das, was jeder Erwerbstätige im Jahr erwirtschaftet, stieg von 2008 bis 2011 um 1,2 Prozent. Bundesdurchschnitt: -0,6 Prozent. Rang drei für Niedersachsen.
Schwächen
  • Der Anteil von privat Verschuldeten an der Bevölkerung über 18 Jahren sank in Niedersachsen von 2008 bis 2011 um 0,5 Prozentpunkte. Im Bundesmittel fiel die Schuldnerquote um 0,7 Prozentpunkte. Rang 14.
  • Die Ausbildungsplatzdichte - also das Verhältnis zwischen angebotenen Lehrstellen und Nachfragern - verbesserte sich in Niedersachsen um 0,6 Prozentpunkte. Rang 13. Bundesschnitt: 2,3 Prozentpunkte.
  • Die Steuerkraft gibt einen Anhaltspunkt dafür, wie leistungsfähig ein Bundesland wirtschaftlich ist. Je Einwohner stieg sie in Niedersachsen innerhalb von drei Jahren um 0,4 Prozent. Bundesmittel: -2,1 Prozent. Platz neun.

Niveauranking

Stärken
  • 61,4 Prozent aller Straftaten wurden im Jahr 2011 in Niedersachsen aufgeklärt. Bundesweit bewegt sich die Aufklärungsquote bei 54,7 Prozent. Rang drei.
  • Auf 1.000 Einwohner kommen in Niedersachsen rechnerisch 27,8 Staatsdiener (2010). Bundesweit liegt dieser statistische Wert bei 29,4. Rang fünf.
  • Mit einer Arbeitslosenquote von 6,9 Prozent belegt Niedersachsen Platz sechs. Im Bundesdurchschnitt hatte die Arbeitslosigkeit im Jahr 2011 ein Niveau von 7,1 Prozent.
Schwächen
  • 18,6 Prozent der unter Dreijährigen werden in Niedersachsen in Kitas betreut. Bundesweit liegt die Kitabetreuungsquote bei 25,2 Prozent. Platz 15 für Niedersachsen.
  • In Niedersachsen liegt der Anteil der Hochschulabsolventen an allen Beschäftigten bei 8,6 Prozent. Bundesweit erreicht die Quote der Hochqualifizierten ein Niveau von 10,8 Prozent. Platz 13.
  • Das Bruttoinlandsprodukt, die jährliche Wirtschaftsleistung je Einwohner, beläuft sich in Niedersachsen auf 28.306 Euro (2011). Im Bundesschnitt sind es 31.440 Euro. Rang zehn.

Das vollständige Profil als PDF-Download

Hier finden Sie alle Informationen des Bundesländerrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) über Niedersachsen. Laden Sie das komplette Profil und eine Tabelle mit allen Indikatoren und Vergleichswerten herunter.

 Das Profil von Niedersachsen im Bundesländerranking 2012