Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit WiWo:

Bundesländerranking 2012 BayernBayern

Bayern ist Niveausieger

Im wissenschaftlichen Bundesländerranking 2012 von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und WirtschaftsWoche belegt Bayern mit 52,3 Punkten Platz acht im Dynamikvergleich aller 16 Bundesländer. Dieser spiegelt die Entwicklung in den Jahren 2008 bis 2011 wider. Das Niveauranking informiert über das absolute Niveau von Wirtschaftskraft und Wohlstand. Bayern erreicht hier mit 65,8 Punkten Platz eins unter 16 Bundesländern. Die INSM-WiWo Studie wurde durchgeführt von Wissenschaftlern der IW Consult in Köln. Sie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Kaufkraft, Kitabetreuungsquote oder Investitionsquote. Lesen Sie hier, wo Bayern punktet - und wo nicht.

Dynamikranking

Stärken
  • Die Exportquote der Industrie in Bayern stieg in der Zeit von 2008 bis 2011 um 3,6 Prozentpunkte. Bei einem bundesweiten Zuwachs von 1,5 Prozentpunkten belegt Bayern Platz zwei.
  • Das reale Bruttoinlandsprodukt, also die Jahreswirtschaftsleistung, stieg in Bayern zwischen 2008 und 2011 um 3,4 Prozent. Im Bundesmittel stieg es um 1,3 Prozent. Rang drei für Bayern.
  • Die Zahl der Erwerbstätigen stieg in der Zeit von 2008 bis 2011 landesweit um 3,2 Prozent. Im Schnitt aller Bundesländer lag die Veränderung bei 1,9 Prozent. Damit kommt das Land auf Platz drei.
  • Auf Platz drei liegt Bayern bei der Einwohnerentwicklung: Das Land erlebte in den Jahren 2008 bis 2011 einen Zuwachs von 0,3 Prozent. Im Schnitt sank die Einwohnerzahl bundesweit um 0,4 Prozent.
Schwächen
  • Der Anteil von privat Verschuldeten an der Bevölkerung über 18 Jahren sank in Bayern von 2008 bis 2011 um 0,4 Prozentpunkte. Im Bundesmittel fiel die Schuldnerquote um 0,7 Prozentpunkte. Rang 15.
  • Rechnerisch stieg in Bayern die Zahl der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst pro 1000 Einwohner von 2008 bis 2010 um 0,6. Bundesweit fiel sie statistisch um 0,1 Staatsdiener je 1.000 Einwohner. Platz 13.
  • Die Aufklärungsquote bei den Straftaten verschlechterte sich von 2008 bis 2011 in Bayern um 0,7 Prozentpunkte. Im Bundesmittel fiel dieser Wert um 0,1 Prozentpunkte. Rang zwölf für Bayern.

Niveauranking

Stärken
  • Mit einer Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent belegt Bayern Platz eins. Im Bundesdurchschnitt hatte die Arbeitslosigkeit im Jahr 2011 ein Niveau von 7,1 Prozent.
  • Die Arbeitsplatzversorgung - also der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren - liegt in Bayern bei 80,7 Prozent. Bundesdurchschnitt: 75,9 Prozent. Rang eins.
  • 2,5 Prozent der Bevölkerung in Bayern sind Empfänger von Arbeitslosengeld II. Bundesweit sind es 5,6 Prozent. Rang eins für Bayern.
  • 4.969 Straftaten je 100.000 Einwohner wurden in Bayern im Jahr 2011 gemeldet. Im Bundesdurchschnitt waren es 7.328. Rang eins für Bayern.
Schwächen
  • Die Arbeitskosten - also das, was ein Unternehmen im Jahr im Schnitt für einen Arbeitnehmer zu bezahlen hat - belaufen sich in Bayern auf 38.346 Euro. Bundesweit liegt der Betrag bei 36.032 Euro. Rang 13.
  • 20,6 Prozent der unter Dreijährigen werden in Bayern in Kitas betreut. Bundesweit liegt die Kitabetreuungsquote bei 25,2 Prozent. Platz zwölf für Bayern.
  • Auf 1.000 Einwohner kommen in Bayern rechnerisch 30,9 Staatsdiener (2010). Bundesweit liegt dieser statistische Wert bei 29,4. Rang zwölf.

Das vollständige Profil als PDF-Download

Hier finden Sie alle Informationen des Bundesländerrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) über Bayern. Laden Sie das komplette Profil und eine Tabelle mit allen Indikatoren und Vergleichswerten herunter.

 Das Profil von Bayern im Bundesländerranking 2012