Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit WiWo:

Bundesländerranking 2012 SachsenSachsen

Der Freistaat ist Dynamik-Vizemeister und lässt beim absoluten Niveau das Westland Bremen hinter sich

Im wissenschaftlichen Bundesländerranking 2012 von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und WirtschaftsWoche belegt Sachsen mit 59,0 Punkten Platz zwei im Dynamikvergleich aller 16 Bundesländer. Dieser spiegelt die Entwicklung in den Jahren 2008 bis 2011 wider. Das Niveauranking informiert über das absolute Niveau von Wirtschaftskraft und Wohlstand. Sachsen erreicht hier mit 46,2 Punkten Platz zehn unter 16 Bundesländern. Die INSM-WiWo Studie wurde durchgeführt von Wissenschaftlern der IW Consult in Köln. Sie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Kaufkraft, Kitabetreuungsquote oder Investitionsquote. Lesen Sie hier, wo Sachsen punktet - und wo nicht.

Dynamikranking

Stärken
  • Die Patentintensität stieg in Sachsen von 2008 bis 2011 um 2 angemeldete Patente je 100 000 Einwohner. Rang eins für Sachsen. Bundesweit sank dieser Wert im Vergleichszeitraum um 3 angemeldete Patente.
  • Die Arbeitsplatzversorgung (Anteil der Erwerbstätigen an allen Einwohnern zwischen 15 und 64) stieg von 2008 bis 2011 um 4,4 Prozentpunkte. Bundesweit waren es 1,8 Prozentpunkte. Rang zwei.
  • Platz drei für Sachsen bei der Entwicklung der Arbeitslosenquote. Diese sank im Zeitraum von 2008 bis 2011 um 2,2 Prozentpunkte. Im Bundesdurchschnitt sank sie um 0,7 Prozentpunkte.
Schwächen
  • Die Zahl der Straftaten je 100 000 Einwohner in Sachsen stieg zwischen 2008 und 2011 um 1,1 Prozent. Bundesweit fiel sie um 1,6 Prozent. Damit kommt Sachsen auf Platz 14.
  • Der Anteil der Hoch- und Fachhochschulabsolventen an allen Beschäftigten (Hochqualifizierte) stieg in Sachsen von 2008 bis 2011 um 0,3 Prozentpunkte. Sachsen kommt damit auf Rang 14. Bundesweit stieg der Anteil um 0,8 Prozentpunkte.
  • Der Anteil der Schulabgänger, die in Sachsen die Schule ohne Abschluss verlassen, stieg von 2008 bis 2010 um 1,2 Prozentpunkte. Rang 13. Im Bundesmittel fiel die Abbrecherquote um 0,9 Prozentpunkte.

Niveauranking

Stärken
  • Die öffentliche Investitionsquote in Sachsen beläuft sich auf 18,3 Prozent. Bundesweit liegt sie bei 13,8 Prozent. Damit erreicht Sachsen Platz zwei.
  • Die Arbeitsplatzversorgung - also der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren - liegt in Sachsen bei 77,2 Prozent. Bundesdurchschnitt: 75,9 Prozent. Rang drei.
  • 8,3 Prozent aller über 18-Jährigen in Sachsen sind verschuldet. Bundesweit liegt dieser Anteil im Jahr 2011 bei 9,4 Prozent. Platz drei.
Schwächen
  • Durchschnittlich verfügt jeder Einwohner in Sachsen jährlich über eine Kaufkraft von 16.768 Euro. Bundesweit sind es nach aktueller Schätzung der Gesellschaft für Konsumforschung 20.014 Euro. Rang 14.
  • Was ein Erwerbstätiger pro Jahr im Schnitt erwirtschaftet, wird über die Produktivität erfasst. Diese liegt in Sachsen bei 48.494 Euro. Bundesweit sind es 62.550 Euro. Rang 14.
  • Die Steuerkraft vermittelt einen Eindruck von der Wirtschaftskraft eines Bundeslandes. Sachsen kommt hier auf 1.070 Euro je Einwohner. Bundesdurchschnitt: 2.345 Euro. Rang 13.

Das vollständige Profil als PDF-Download

Hier finden Sie alle Informationen des Bundesländerrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) über Sachsen. Laden Sie das komplette Profil und eine Tabelle mit allen Indikatoren und Vergleichswerten herunter.

 Das Profil von Sachsen im Bundesländerranking 2012