Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Kooperation mit WiWo:

Bundesländerranking 2012 HamburgHamburg

BIP, Einkommen und Kaufkraft: drei Mal Platz 1 für die Elbestadt - Schwächen bei Exportquote und Sicherheit

Im wissenschaftlichen Bundesländerranking 2012 von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und WirtschaftsWoche belegt Hamburg mit 45,8 Punkten Platz elf im Dynamikvergleich aller 16 Bundesländer. Dieser spiegelt die Entwicklung in den Jahren 2008 bis 2011 wider. Das Niveauranking informiert über das absolute Niveau von Wirtschaftskraft und Wohlstand. Hamburg erreicht hier mit 61,8 Punkten Platz drei unter 16 Bundesländern. Die INSM-WiWo Studie wurde durchgeführt von Wissenschaftlern der IW Consult in Köln. Sie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Kaufkraft, Kitabetreuungsquote oder Investitionsquote. Lesen Sie hier, wo Hamburg punktet - und wo nicht.

Dynamikranking

Stärken
  • Der Anteil der Schulabgänger, die in Hamburg die Schule ohne Abschluss verlassen, sank von 2008 bis 2010 um 2,3 Prozentpunkte. Rang eins. Im Bundesmittel fiel die Abbrecherquote um 0,9 Prozentpunkte.
  • Die Zahl der Erwerbstätigen stieg in der Zeit von 2008 bis 2011 landesweit um 3,3 Prozent. Im Schnitt aller Bundesländer lag die Veränderung bei 1,9 Prozent. Damit kommt das Land auf Platz zwei.
  • Auf Platz zwei liegt Hamburg bei der Einwohnerentwicklung: Das Land erlebte in den Jahren 2008 bis 2011 einen Zuwachs von 1,1 Prozent. Im Schnitt sank die Einwohnerzahl bundesweit um 0,4 Prozent.
Schwächen
  • Rang 16 erreicht Hamburg bei der Entwicklung des verfügbaren Einkommens je Einwohner. Dieses stieg hier in der Zeit von 2008 bis 2011 um 2,4 Prozent. Im Bundesmittel stieg dieser Wert um 6,8 Prozent.
  • Die Exportquote der Industrie in Hamburg sank in der Zeit von 2008 bis 2011 um 2,1 Prozentpunkte. Bei einem bundesweiten Zuwachs von 1,5 Prozentpunkten belegt Hamburg Platz 16.
  • Die Patentintensität fiel in Hamburg von 2008 bis 2011 um 6 angemeldete Patente je 100 000 Einwohner. Rang 15 für Hamburg. Bundesweit sank dieser Wert im Vergleichszeitraum um 3 angemeldete Patente.

Niveauranking

Stärken
  • Durchschnittlich verfügt jeder Einwohner in Hamburg jährlich über eine Kaufkraft von 21.985 Euro. Bundesweit sind es nach aktueller Schätzung der Gesellschaft für Konsumforschung 20.014 Euro. Rang eins.
  • Das verfügbare Einkommen in Hamburg liegt bei 25.198 Euro je Einwohner im Jahr (2011). Bundesschnitt: 20.420 Euro. Damit erreicht Hamburg Platz eins.
  • Das Bruttoinlandsprodukt, die jährliche Wirtschaftsleistung je Einwohner, beläuft sich in Hamburg auf 52.731 Euro (2011). Im Bundesschnitt sind es 31.440 Euro. Rang eins.
Schwächen
  • 44,3 Prozent aller Straftaten wurden im Jahr 2011 in Hamburg aufgeklärt. Bundesweit bewegt sich die Aufklärungsquote bei 54,7 Prozent. Rang 16.
  • Die Arbeitskosten - also das, was ein Unternehmen im Jahr im Schnitt für einen Arbeitnehmer zu bezahlen hat - belaufen sich in Hamburg auf 42.724 Euro. Bundesweit liegt der Betrag bei 36.032 Euro. Rang 16.
  • 100 Nachfrager finden in Hamburg statistisch ein Angebot von 98,4 Ausbildungsstellen. Bundesweit liegt die Ausbildungsplatzdichte 2011 bei 103,1. Platz 15.

Das vollständige Profil als PDF-Download

Hier finden Sie alle Informationen des Bundesländerrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) über Hamburg. Laden Sie das komplette Profil und eine Tabelle mit allen Indikatoren und Vergleichswerten herunter.

 Das Profil von Hamburg im Bundesländerranking 2012